Die akute Belastungsreaktion (ICD- 10 F 43.0) – homöopathische Therapie
Solche Situationen sind zum Beispiel:
- Ein Autounfall, in den man selbst verwickelt ist
- Das Mitansehen eines schweren Unfalls
- Ein Beinaheunfall, z.B. bei Flugreisen
- Plötzlicher Todesfall in der Öffentlichkeit
- Ein plötzlicher Todesfall in der Familie
- Die Mitteilung einer schweren Erkrankung bei sich selbst oder bei sehr nahestehenden Personen
- Die Mitteilung, dass sich der Partner/ die Partnerin trennen will
- Die Mitteilung, dass der Arbeitsplatz gekündigt ist
Die akute Belastungssituation ist also eine durchaus physiologisch zu bezeichnende Reaktion auf ein Ereignis, das in aller Regel außerhalb der Sicherheitszone liegt und das bisher Andere erlebt haben.
Die bekannten seelischen und körperlichen Symptome nach solchen Ereignissen werden durch homöopathische Arzneimittel im Sinne des Ähnlichkeitsprinzips dargestelle, die bei rascher Einnahme das betroffene Individuum in seiner psychischen Verfassung schnell festsigen können und gleichzeitig vorbeugend den Übergang in eine chronifizierte Anpassungsstörung verhindern helfen.
Beispiele für die akute Belastungsreaktion ( ICD- 10 F 43.0) – homöopathische Therapie
Aconitum – der Sturmhut
- Schnelle und heftige Entwicklung der Symptome nach einem Schock.
- Ausgeprägt sind zum Beispiel Ruhelosigkeit, Panik, Erregung und Todesangst
- Plötzliches, heftiges Herzklopfen mit rotem Gesicht beim Liegen und Blässe beim Aufsitzen
Ignatia amara – die Ignatiusbohne
- Nach einem Nervenschock gibt es verschiedene Reaktionsmuster
- Völlige Zurückgezogenheit, verstummt, aber bei vollem Bewusstsein
- Häufiger Wechsel der Symptome
- Globusgefühl im Hals mit Atemnot
- Lähmungen psychogener Ursache
- Auch nervöse Tics sind möglich nach Schock und Schreck
- Lehnt Hilfe und Trost ab
Opium – der Schlafmohn
- Die Reaktion auf Schock oder Schreck geht eingeschränkter Bewusstseinslage einher
- Das kann bis zum Stupor führen, aus der der Betroffene jedoch durch kräftige Ansprache erweckbar ist
- Der Mensch scheint erstarrt zu sein
- Die Augen sind halb offen und nach oben gedreht, das Gesicht ist tiefrot
- Es kann auch zu tiefer, röchelnder Atmung kommen
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