Humanes Papillomavirus – HPV – Therapie in der Heilpraktikerpraxis

Humanes Papillomavirus-HPV – Therapie in der Heilpraktikerpraxis

 

Humanes Papillomavirus – HPV- Therapie in der Heilpraktikerpraxis, das ist ein wichtiges Thema für die ganzheitliche Behandlung von Frauen. Zur Sicherheit der Patientinnen ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit in Diagnostik und Therapie mit Frauenärztinnen und Frauenärzten immer notwendig.

 

Humanes Papillomavirus-HPV – Therapie in der Heilpraktikerpraxis – das Grundwissen

Das HPV- Virus ist weltweit verbreitet und zählt zu den sexuell übertragbaren Krankheiten ( STI `s ). Man schätzt, dass sich 80 % aller Frauen einmal im Leben damit infizieren. In vielen Fällen bleibt die Infektion unbemerkt und heilt- bei guter Immunabwehr- von selbst aus.Die problematischen Verläufe wie genitale und anale Kondylombildung sowie bösartige Veränderungen an der Zervix bis hin zum Zervixkarzinom müssen sorgfältig beachtet werden.

Frauen müssen daher immer auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung hingewiesen werden (Pap- Abstrich und HPV – Test ).

Die genitalen HPV- Viren werden – je nach Risikoprofil – in „ Low Risk“ und „ High Risk“- Typen unterteilt. Low Risk – Viren wie 6 und 11erzeugen genitale Kondylome, die nicht bösartig sind, jedoch hoch ansteckend. High- Risk- Viren wie die Typen 16 und 18 können pathologische Zellveränderungen in der Vulva, der Vagina und der Zervix erzeugen.

Auch bei Männern gibt es Kondylome, vorzugsweise am Penis, bei beiden Geschlechtern kann auch der Anus befallen sein.
Schon ein einziger Sexualkontakt dann für eine Infektion ausreichen, auch bei Anwendung von Kondomen, da diese die gesamte Sexualregion nicht abdecken.

 
Vorsorgeuntersuchungen

Viele Frauen wissen gar nicht, dass sie mit dem HPV- Virus infiziert sind, da sich die Viren in den Zellen einnisten und symptomlos sind.
Nur durch einen HPV- Test mit Pap- Abstrich können die Infektion und die jeweiligen Typen erkannt werden. Dies geschieht im Rahmen der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung.

Der HPV- Test ist seit 2020 Teil der Vorsorgeuntersuchung der gesetzlichen Krankenkassen. Bei Frauen ab dem 35. Lebensjahr werden der Test und der Pap- Abstrich alle 3 Jahre bezahlt.
Das bedeutet, dass Frauen vor dem 35. Lebensjahr diesen Test selbst bezahlen müssten.
Bei Vorliegen von Kondylomen und bei häufig wechselnden Sexualpartnern ist ein HPV- Test anzuraten, auch wenn der selbst bezahlt werden muss.

Die Ergebnisse der Zellabstriche im Rahmen der Pap- Abstriche reichen von Pap I bis Pap V. Diese bezeichnen den Schweregrad der Zellveränderung von völlig unauffällig bis zur schweren Dysplasie bzw. Krebszelle.

Die Zwischenstadien II- IIID1 – 2 unterliegen der regelmäßigen Kontrolle, je nach Befund alle 3- Monate. Es gibt mittlerweile spezialisierte Dysplasiesprechstunden in qualifizierten Praxen und Kliniken, die über eine erweiterte Feindiagnostik valide Therapieempfehlungen abgeben.
Wenn eine OP zur Entfernung des befallenen Gewebes ( Konisation ) empfohlen wird, so sollten die betroffenen Frauen dieser Empfehlung unbedingt Folge leisten.

Bei den leichten bis mittelschweren Dysplasien, die zur Beobachtung stehen, eröffnet sich ein Therapiefenster zur homöopathischen und naturheilkundlichen Behandlung.

 

Humanes Papillomavirus-HPV – Therapie in der Heilpraktikerpraxis – die homöopathische Behandlung

Die Methode der klassischen Homöopathie ist eine gute Möglichkeit, sowohl Feigwarzen als auch pathologische Zellveränderungen der Zervix zu behandeln.
Dazu braucht es ein fundiertes Arzneiwissen und ein Wissen über die Miasmatische Homöopathie, denn die hier verwendeten homöopathischen Arzneien sind sehr tiefgreifend wirksam und sollten der miasmatischen Causa ( z. B. hereditäre Sykose, erworbene Sykose und Kanzerinie ) in ihrer pathophysiologischen Entwicklung genau angepasst sein.

Neben dem Lokalbefund ( Kondylome, Dysplasie ) werden auch Allgemeinsymptome, die ungefähr zeitgleich mit der Erkrankung aufgetreten sind, genau eruiert. Sowohl die eigene komplette Anamnese als auch die Erkrankungen in der Herkunftsfamilie ( primäre Miasmatik ) werden erhoben.

Die psychosomatische Seite, die Beziehung zum Sexualpartner, die dazu gehörende Gefühlswelt, sind ebenso wichtig ,z. B. Verletzungen, Kränkungen und alle Arten von Übergriffen, die nicht verarbeitet werden konnten.

 

Humanes Papillomavirus-HPV – Therapie in der Heilpraktikerpraxis- Naturheilkundliche Maßnahmen

Frauen, bei denen die HPV –Infektion zu Kondylomen und / oder eine Zelldysplasie geführt hat, weisen aus den unterschiedlichsten Ursachen eine Immunschwäche auf.

Daher die Empfehlung: Frauen sollten alles tun, damit es Ihnen gut geht. Das reicht von

  • Ausreichend Schlaf
  • Pflanzenbasierter, entzündungshemmende Ernährung
  • Rauchen aufgeben
  • Konflikte lösen, Beziehungen in Ordnung bringen bis hin zur
  • Psychotherapie


Orthomolekulare Therapieansätze
beinhalten die Gabe von Vitamin D in ausreichender Dosierung, Folsäure zur verbesserten Zellregeneration, Zink und Selen.

 

HPV- Infektionen bei Männern

Bei Männern zeigt sich die HPV- Infektion durch das Vorhandensein von Kondylomen im Genitalbereich; an denen ein Abstrich vorgenommen wird. Die Mitbehandlung des Mannes bei infizierten Frauen ist notwendig, um eine Ping- Pong- Infektion auszuschließen und damit den Infektionskreislauf zu beenden.

Die einzige Möglichkeit, sich als Mann behandeln zu lassen,sind die sachgerechte individuelle homöopathische Behandlung und eine Immuntherapie.